Radfahrer fährt auf dem Radweg durch den Stadtverkehr - Bild aus der Perspektive des Radfahrers.

Mit dem Rad zur Arbeit

Das Fahrrad ist immer eine gute Alternative zu vollen Bussen und S-Bahnen. Damit du sicher ankommst, erhältst du hier einige Tipps. Mach jetzt alles klar von der Beleuchtung bis zu den Reifen.

Radfahrende hängen bei Entfernungen bis zu fünf Kilometern in der Stadt alle anderen Verkehrsteilnehmenden ab. Mit dem Pedelec gilt das sogar für bis zu zehn Kilometer Entfernung, schreibt der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e. V. (ADFC). Zudem parkt man mit dem Rad fast immer direkt vor der Tür - die nervige Parkplatzsuche entfällt.

Beleuchtung

Auch im Sommer wird‘s mal dunkel. Deshalb gehören Beleuchtung und Reflektoren zur Sicherheitsausstattung. Erlaubt sind Dynamo- oder Akku- beziehungsweise Batterielampen, vorn weiß, hinten rot, dazu jeweils ein Reflektor in der gleichen Farbe. Der Lichtkegel muss vorn leicht nach unten geneigt sein, damit er genügend Strecke ausleuchtet, ohne den Gegenverkehr zu blenden.

Bremsen

Es heißt zwar Fahrrad und nicht Stehrad, aber zum Stehen kommen muss es auch manchmal. Gefordert sind dafür zwei unabhängig voneinander funktionierende Bremsen. Damit die im Notfall auch kräftig zupacken können, sollten sie regelmäßig auf ihre Funktion geprüft werden. Denn wie beim Auto können Bremsbeläge am Fahrrad verschleißen.

Klingel

Sie ist vorgeschrieben und muss hell klingend sein. Nicht, um Falschparkende vom Radweg zu klingeln, sondern um Fußgängerinnen und Fußgänger und andere Menschen, die auch mit dem Rad unterwegs sind, warnen zu können. Chinesische Fahrradglocken sind auch erlaubt, Hupen dagegen nicht.

Fahrradhelm

Kommt es zu einem Unfall mit dem Fahrrad, ist der Kopf besonders gefährdet. Im Gegensatz zu den bisher genannten Fahrradteilen ist ein Helm allerdings nicht vorgeschrieben. Dass er vor Kopfverletzungen schützt, steht dagegen außer Frage, und das nicht nur beim Mountainbiken im Wald. Denn unfreiwillig mit Autotüren oder Bordsteinkanten in Kontakt zu geraten, kann sehr schmerzhaft sein und Folgen haben. Optimalen Schutz bietet ein Helm aber nur, wenn er waagerecht auf dem Kopf aufliegt und beim Aufprall nicht verrutschen kann.

Fahrrad-Schutzhelme dämpfen Stöße und verteilen die Kräfte auf eine größere Fläche. Dies ist zwar kein 100%-iger Schutz, kann aber die Unfallfolgen zumindest bei Kopfverletzungen erheblich mindern. Wie wichtig das ist, zeigen statistische Auswertungen: Kopfverletzungen sind demnach ein häufiger Grund für den tödlichen Ausgang von Fahrradunfällen.

Reifen und Kette

Die einen brauchen Profil und den richtigen Druck, die andere will gut geschmiert sein und braucht Spannung. Vor der Saison sollte der Gesamtzustand geprüft werden, in der Saison regelmäßig der Reifendruck.