Ergo – wie? Ergonomie!

Bild vergrößern Illustration: Mensch am Schreibtisch mit ergonomisch eigestelltem Stuhl, Bildschirm, Tisch

Kein Mensch gleicht dem anderen: Deswegen sollten dein Arbeitsplatz und deine Arbeitsumgebung optimal auf dich abgestimmt sein. Ganz im Sinne der Ergonomie – aber was heißt das?

Das Wort "Ergonomie" stammt aus dem Griechischen und bedeutet so viel wie Lehre (nomos) der Arbeit (ergon). Ziel ist es dabei, deine Arbeitsbedingungen an das anzupassen, was du individuell für gesundes Arbeiten benötigst. Denn so bleibst du mental und körperlich leistungsfähig.

Gesundheitsgerecht gestaltete Arbeitsbedingungen können die Belastung deines Muskel-Skelett-Systems reduzieren. Zur Ergonomie zählen aber auch organisatorische Aspekte wie Kommunikation, Arbeitszeitgestaltung, Ressourcenmanagement der Belegschaft oder Teamarbeit.

Was für ergonomisches Arbeiten wichtig ist?

Zum Beispiel das:

  • Es muss genug Platz da sein, damit du körpergerecht arbeiten kannst.
  • Zu dunkel? Zu hell? Die Beleuchtung sollte an deine Arbeitsaufgabe angepasst sein.
  • Zu heiß? Zu kalt? Angenehme Raumtemperatur gehört ebenfalls zur ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung.
  • Geeignete Möbel und Arbeitsgeräte – damit du bei der Arbeit gesundheitsförderlich stehen, sitzen oder handeln kannst: z. B. höhenverstellbare Stühle, Tische, Behandlungsliegen
  • Du musst Schweres heben und tragen? Verwende Hilfsmittel! Zum Beispiel Transportwagen oder Sackkarren sind nützlich. Lassen sich die Lasten aufteilen? Oder kann dir jemand beim Tragen helfen? 
  • An der Orga hakt es? Die organisatorischen Bedingungen für ergonomisches Arbeiten müssen stimmen. Soll heißen: Der Personaleinsatz etwa muss genauso geplant werden wie ergonomische Arbeitsabläufe. Was bringt ergonomisches Verhalten, wenn ihr zu wenig Leute seid, um die Arbeit zu stemmen?
  • Mach mal Pause! Auch regelmäßige, ausreichend lange Pausen müssen möglich sein. Und zwar nicht durch Arbeit unterbrochen.

Film zum Thema: Was bedeutet eigentlich Ergonomie?