Hautschutz bei Sonne: 5 Tipps
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17.04.2025Sonnenschutz ist ganz wichtig für deine Gesundheit! Wenn der Wetterbericht 13 Stunden Sonnenschein ankündigt und du viel draußen bist, stresst das die Haut. Mit diesen 5 Tipps kannst du dich schützen.
Tipp 1 – Hauttyp bestimmen
Wir alle haben einen von sechs Hauttypen. Jeder davon hat eine unterschiedlich lange Eigenschutzzeit. Das ist die Zeit, die du ohne Gefahr von Sonnenbrand und Hautschädigung in der Sonne verbringen kannst:
- Typ 1: sehr helle Haut, Haare hell, zum Beispiel rotblond, helle Augen, wird kaum braun. Eigenschutzzeit: circa 10 Minuten.
- Typ 2: helle Haut, oft mit Sommersprossen, blonde bis braune Haare, graue, blaue, grüne oder braune Augen, wird kaum braun. Eigenschutzzeit: 10 bis 20 Minuten.
- Typ 3: helle bis hellbraune Haut, selten Sommersprossen, dunkelblonde bis braune Haare, graue oder braune Augen, gute Bräunung. Eigenschutzzeit: maximal 30 Minuten.
- Typ 4: hellbraune, olivfarbene Haut, dunkelbraune Haare, braune bis dunkelbraune Augen, schnelle und tiefe Bräunung. Eigenschutzzeit: bis 40 Minuten.
- Typ 5: dunkelbraune Haut, dunkelbraune bis schwarze Haare, dunkelbraune Augen, schnelle und tiefe Bräunung, sehr selten Sonnenbrand. Eigenschutzzeit: etwa 60 Minuten.
- Typ 6: dunkelbraune bis schwarze Haut, schwarze Haare, dunkelbraune Augen, sehr selten Sonnenbrand. Eigenschutzzeit: etwa 80 Minuten.
Tipp 2 – Ausrechnen, wie lange du mit Sonnencreme in der Sonne bleiben kannst
Für den Hauttyp 1 wäre nach 5 - 10 Minuten Sonnenbaden schon Schluss. Um die Zeit zu verlängern, gibt es Sonnschutz mit unterschiedlich hohem Lichtschutzfaktor. Der erhöht die Eigenschutzzeit. Berechnen lässt sich das nach der einfachen Formel: Eigenschutzzeit in Minuten mal Lichtschutzfaktor. Ein Beispiel: 10 Minuten (Eigenschutzzeit Hauttyp 1) x 50 (Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor) = 500 Minuten. Das wären zwar über 8 Stunden, allerdings nur unter perfekten Laborbedingungen. Ein kürzerer Aufenthalt in der Sonne ist daher trotz Schutzcreme ein Muss.

Tipp 3 – Sonnencreme richtig auftragen
Damit du gut geschützt bist, solltest du die Sonnencreme schon 30 Minuten vor dem Sonnenbad auftragen. Kritische Stellen sind Nase, Ohren, Schultern, Hand- und Fußrücken. Die Lippen lassen sich am besten mit einem Pflegestift mit hohem Lichtschutzfaktor schützen. Nach jedem Sprung ins Wasser und Abtrocknen, aber spätestens alle zwei Stunden, solltest du nachcremen. Aber Vorsicht: Das verlängert die Schutzzeit nicht, sondern erhält sie nur!
Tipp 4 – UV-Index bestimmen
Nicht nur dein Hauttyp ist wichtig, auch die Menge der UV-Strahlung spielt eine Rolle. Die UV-Werte werden in die Stufen 1 (niedrig) bis 11 (extrem) einsortiert. In Deutschland werden im Hochsommer um die Mittagszeit Werte bis 8 erreicht, im Hochgebirge auch noch darüber. Bei solchen Werten ist ein hoher Sonnenschutzfaktor allein kein ausreichender Schutz mehr. Sonnenhut, Sonnenbrille und luftiges langärmeliges T-Shirt zu tragen ist jetzt genauso wichtig wie die Mittagszeit im Schatten zu verbringen.
Tipp 5 – Apps helfen dir
Die meisten Wetter-Apps zeigen dir mittlerweile auch den UV-Index an, sodass du besser einschätzen kannst, wie lange du dich in der Sonne aufhalten solltest. Zudem gibt es verschiedene kostenfreie Apps in den App-Stores, in denen du deinen Hauttyp und deinen Standort angibst, um eine konkrete Angabe hinsichtlich UV-Wert und nötigem Sonnenschutz zu bekommen.