Junger Mann und junge Frauen stehen an einem Bord und schauen sich dort Aushänge an

#Einstieg

Neu im Beruf? Wir verraten dir, wie du gesund und sicher durchstarten kannst!

#Einstieg - Schritt für Schritt

Was erwarte ich eigentlich – und was wird von mir erwartet? Grübel nicht, sondern mach es konkret: Notiere Stichpunkte und sortiere deine Gedanken. Sprich mit jemandem durch, was dir mit Blick auf die Ausbildung oder den neuen Job so durch den Kopf geht.

Wenn du angesichts der Aufgaben, die dir übertragen werden, nervös wirst: Frag dich, was du dir zutraust – und was genau dich noch unsicher machst. Mach dir klar, dass auch dein Team weiß, dass du erst ganz am Anfang stehst. Lass dir ruhig Abläufe nochmal erklären und frag nach, ob du alles richtig verstanden hast.

Lern die Menschen kennen, mit denen du zu tun hast! Was machen die Kolleginnen und Kollegen eigentlich? Gut im Job zu sein, heißt nämlich nicht, stets alles selbst zu wissen oder zu können. Stattdessen geht es oft darum, zu wissen, wen man fragen kann. 

Du hast schon gemerkt: Fragen stellen ist wichtig! Was für dein Team eingespielte Handlungsweisen sind, ist für dich natürlich noch ganz neu. Deine Fragen zeigen dein Interesse und helfen, Unklarheiten auszuräumen und Fehler zu vermeiden.

Wichtig ist aber auch, dass du selbst Fragen deiner Vorgesetzten und deiner Kolleginnen und Kollegen offen und ehrlich beantwortest. Das schafft Vertrauen und hilft euch, besser zusammenzuarbeiten.

Ein junger Mann und eine junge Frau stehen vor einer Info-Wand und schauen in Unterlagen.

Was sind feste Regeln? Welche Abläufe können auch mal geändert werden? Lass dir die Zusammen­hänge erklären. Gibt es irgend­wo eine Übersicht über betrieb­liche Regelungen, zum Beispiel zur Arbeitszeit, zur Krankmeldung und ähnlichen Themen? Informiere dich auch über Besonderheiten, zum Beispiel wenn du noch minderjährig oder in der Ausbildung bist. 

Es warten aber nicht nur Pflichten auf dich, sondern du verfügst in Ausbildung und Beruf natürlich auch über Rechte. Eines davon lautet, dass dein Betrieb sicherstellen muss, dass deine Gesundheit bei der Arbeit geschützt wird.

Durchstarten klappt nur, wenn es dir gut geht. Achte darum auf deine Gesundheit im Berufsalltag. Zwickt manchmal der Rücken nach einem langen Arbeitstag? Sind die Hände ständig gerötet? Das können erste Warnzeichen sein. Hör gut zu, wenn dir im Job Schutzmaßnahmen erläutert werden, zum Beispiel zur Händehygiene oder zum Nutzen von Hilfsmitteln. Und halte dich daran!

Dein Recht auf Gesundheit und Sicherheit bei der Arbeit bezieht sich aber nicht nur auf Haut- oder Rückenbelastungen und den Schutz vor Unfällen. Es gilt zum Beispiel auch für die psychische Gesundheit. Informiere dich über diese und weitere Themen.

Du kennst dein Team? Prima, aber vor allem wenn dein Unternehmen etwas größer ist, solltest du dich umhören, wer dir in Sachen Gesundheit im Beruf weiterhelfen kann. Schau doch mal in unsere Übersicht Was tun, wenn ...?

Und merk dir gleich die Abkürzung BGW, denn wir sind deine gesetzliche Unfallversicherung.

Konfliktgespräch: Vier Personen diskutieren

So toll dein Job ist – vieles steht und fällt mit dem Zwischen­mensch­lichen. Umso besser, wenn ihr gut mit­einander klar kommt. Wenn nicht, hilft oft die Rücksprache mit einer neutralen Person. Sollte es zu einem Konflikt kommen, vermeide Vorwürfe und sag lieber, wie du dich fühlst, was du dir wünscht. Mach dich schlau und stöber in unseren Tipps für eine gute Zusammenarbeit.

Und wie geht es dir?